Sommertheater auf der Zitadelle am Sonntag 07.07.2024

Kerzen, Stimmung und Schauspiel beim Sommertheater
Große Versöhnung beim Sommertheater
Große Liebe beim Sommertheater
Himmlische Abendstimmung beim Sommertheater
Schießen oder nicht Schießen beim Sommertheater
Weg mit der Jacke! beim Sommertheater
Vorbereitete Bühne beim Sommertheater
Spiel auf und sing! beim Sommertheater
Stehtische im Hochzeitsgarten beim Sommertheater
Große Verzweiflung beim Sommertheater
Er macht ihrs wohl nicht recht beim Sommertheater
Große Mimik beim Sommertheater
Er lacht sie aus, sie ist schockiert beim Sommertheater
Auf Knien vor der vermeintlichen Braut beim Sommertheater
Scheintot zu Musik beim Sommertheater

Die historischen Stadtkerne im Land Brandenburg laden Sie ein, die beeindruckende und in den letzten Jahren aufwendig sanierte Stadtkulisse als Bühne für kulturelles Leben und Event zu erfahren und inszenatorisch auf sich wirken zu lassen. Noch nie erstrahlten die Städte in Gänze so schön wie heute. Ein Umstand dem die tiefe und konstruktive Zusammenarbeit aller Mitgliedsstädte in der Arbeitsgemeinschaft Städte mit historischen Stadtkernen zu verdanken ist, und dem wir heute mit einem unterhaltsamen Theaterabend erneut zelebrieren wollen.

Die Arbeitsgemeinschaft Städte mit historischen Stadtkernen und theater 89 laden zu einem Abend der künstlerisch-witzigen Verständigung. Unter dem Motto »Menschen bewegen – Altstadt lebt Vielfalt« präsentiert theater 89 eine Komödie, welche die soziale Wirklichkeit gegensätzlicher Werthaltungen ungeschönt, aber humorvoll, „irgendwo um Berlin“ wiedergibt.

»Der Biberpelz« von Gerhart Hauptmann gilt als die einzige echte Komödie des Naturalismus. Als in den Jahren 1892-1893 entstandenes sozialkritisches Drama, ist es zugleich eine Milieustudie der bürgerlichen Arbeiterschicht („der kleinen Leute“) und der wilhelminischen Oberschicht (Amtsträgern und Militär) des ausgehenden 19. Jahrhunderts.

Inhalt: Die clevere Waschfrau Frau Wolff stiehlt gemeinsam mit ihrem Mann Brennholz und einen Biberpelz vom Rentier Krüger. Der Amtsvorsteher von Wehrhahn ist unterdessen viel zu sehr damit beschäftigt, vermeintliche politische Umtriebe zu verfolgen, und übersieht offensichtliche Hinweise auf die Täter. Frau Wolff kommt ungeschoren davon. Zentrales Thema ist der Gegensatz von "denen da oben" und "denen da unten", der bis heute landauf, landab wirkt und vermehrt heraufbeschworen wird.
 

Gesprochen, gesungen und gespielt von theater 89.
Künstlerische Leitung: Hans-Joachim Frank
Geschäftsführerin: Uta Wilde