Eisenhütten- und Fischereimuseum

Der Museumshof des Hüttenwerks
Das Eisenhütten- und Fischereimuseum im Mondschein
Der Dachreiter des Eisenhütten- und Fischereimuseum
Schauschmieden in der Hochofenhalle des Hüttenwerks
Der Eingang der Hochofenhalle in festlichem Licht
Das Eisenhütten- und Fischereimuseum von hinten mit Hammergraben

Mitte des 16. Jahrhunderts wurde das Eisenhüttenwerk Peitz am heutigen Standort angelegt. Im Laufe der Jahrhunderte wurden die Gebäude und Werksanlagen immer wieder verändert bzw. erneuert. Das heutige Denkmalareal stammt im Wesentlichen aus dem 19. Jahrhundert.

Das auffälligste Gebäude ist die Hochofen- und Gießereihalle aus dem Jahr 1810. In diesem Gebäude mit dem wertvollen und seltenen geschweiften Bohlenbinderdach konnte sogar die originale Ausstattung bewahrt werden. Im Jahr 1973 wurde hier das Hüttenmuseum Peitz eröffnet. Fast drei Jahrzehnte lang war dieses Museum lediglich ein technisches Denkmal ohne Ausstellungs- und Sozialräume.  Anlässlich des 300jährigen Preußenjubiläums 2001 konnte der rechte Seitenflügel, die ehemalige mechanische Werkstatt, rekonstruiert und dem Museum angegliedert werden. In diesem Gebäudeteil wurden Kassenbereich, Sozialräumen und die Ausstellung "Das Hüttenwerk Peitz - Aufstieg und Niedergang eines Industriestandorts" untergebracht.

Der linke Gebäudeflügel, früher die Formerei, wurde 2005/06 rekonstruiert. Hier wurde im Frühjahr 2006 die Abteilung Fischereimuseum mit einer Ausstellung  zur Thematik Binnenfischerei eröffnet. Im historischen Turbinenhaus, welches über einen Steg mit der Hochofenhalle verbunden ist, wird seit 2013 eine Ausstellung zur Thematik Wasser  gezeigt. In einem Bereich der Hochofenhalle, in dem ehemals ein Materialaufzug die zur Eisenverhüttung notwendigen Rohstoffe auf den Hochofen transportierte, wird seit 2015 eine Mineraliensammlung gezeigt.

Digitale Angebote

AudioguideEine individuelle Führung durch die Bereiche des Museums und persönliche Einblicke erhalten Sie per Audioguide für eine Geräteleihgebühr von 1 €.

Der Audioguide ist in Deutscher und in Polnischer Sprache verfügbar.

Übersetzung und Produktion der polnischen Hörführung erfolgte mit freundlicher Unterstützung aus dem Europäischen Fond für regionale Entwicklung (EFRE) und aus dem Kooperationsprogramm INTERREG V A. Wir danken der Euroregion Spree-Neiße-Bober.

BB-PL INTERREG VA | Europäische Union - Europäischer Fonds für regionale Entwicklung | Euroregion Spree-Neiße-Bober

 

VR-BrilleMittels einer 360°-VR-Brille tauchen Sie in das Geschehen während des Formgießens in der Hochofenhalle ein.